Griaß eich…Wir brauen wieder..

über 40 Jahre ist es her, dass das letzte Bier der Postbrauerei Altusried gebraut wurde – da wird`s Zeit, dass sich das ändert. Hoch motiviert und voller Tatendrang machten wir uns aus einer „Bierlaune“ ran ans Werk – stellten jedoch schnell fest, dass es gar nicht so einfach ist, ein leckeres Helles zu machen. Mit der Hilfe eines symphatischen Brauers ist es uns gelungen, das perfekte Helle zu brauen.

Die erste Verkostung war ein riesen Erfolg und so haben wir uns getraut, die „alten“ Postbrauerei Altusried Brauer um Ihre Meinung zu fragen – die Statements seht ihr in den nächsten Tagen/Wochen auf unserer Facebookseite. Lasst Euch unser Helles schmecken.

Zum Wohle!

Die Bierbrauer Matthias, Markus, Christian und Gerold

Ein Tag ohne Bier wird einen nicht umbringen.
Aber warum ein Risiko eingehen?

DAMALS….

Früher braute jedes Dorf sein eigenes Bier. Aber wie auch in vielen anderen Bereichen, mussten viele kleine Brauereien den Konzernen Platz machen – auch die Postbrauerei Altusried braute 1972 ihr letztes Bier

Im November 2019 haben vier leidenschaftliche Altusrieder Bierliebhaber ihr erstes Bier unter profesioneller Anleitung gebraut – ein dunkles untergäriges Bockbier – Den vier Altusriedern war sehr schnell bewußt, dass sie zum Bierbrauen berufen sind!

Im Dezember 2019 wurde die Postbrauerei Altusried wieder zum Leben erweckt und so machten sich die vier Altusrieder mit viel Liebe und Leidenschaft auf den Weg – mit den Besten Zutaten, nach dem verfeinerten Originalrezept und dem bayrischen Reinheitsgebot sowie der behutsamen Gärung – ein herzhaft würziges unfiltriertes Bier zu brauen.

s´Helle – das erste Bier nach über 40 Jahren – ein Neustart der Postbrauerei Altusried und der Altusrieder Brautradition.

HEUTE…WARUM brauen wir wieder?

Wir finden es einfach an der Zeit, dass auch Altusried wieder sein eigenes Bier hat. Bier verbindet, ist immer ein Gesprächsthema und sorgt für Identität, Geselligkeit und Tradition. Das wollen wir ein Stück weit, auch wieder in unsere schöne Gemeinde Altusried zurück bringen. Außerdem trinken wir selber gerne ein leckeres Bier und das schmeckt natürlich noch besser, wenn es selber von Hand mit besten Zutaten gemacht wurde.

Bierfreund der postbrauerei

Bier heißt Tradition, Genuss und Freundschaft.

Werde ein Bierfreund der Altusrieder Postbrauerei! Wie Du Bierfreund werden kannst und was Deine Aufgaben sind, erfährst Du in Kürze hier. Sei also gespannt!

Seffes: Wenn 4 junge Burschen wieder ein Bier in Altusried brauen, dann muss ich das natürlich sofort probieren: "Schmeckt sauguat"!

Harry: "Eine echte Alternative, zu anderen, bekannten Allgäuer Bieren! Schmeckt wirklich klasse!"

Borer: "Ich war 50 Jahre Bierbrauer! Wenn Altusrieder wieder so ein Bier brauen, wie wir es früher hatten, dann ist das eine super Sache!"

Voriger

WO KANN MAN UNSER Bier KAUFEN?

Ab sofort gibt es unser leckeres ’s Helle auch zu kaufen. Exklusiv bei der Gärtnerei Walker in der 12er Holzkiste oder direkt bei den 4 Bierbrauern unter den bekannten Kontakten. Ihr könnt uns auch gerne über Facebook oder unter info@postbrauerei-altusried.de anschreiben, dann kümmern wir uns darum, dass Du schnellstmöglichst Deine Kiste Altusrieder Hell bekommst.

Wir arbeiten aktuell daran, dass es das Bier auch bei regionalen Händlern vor Ort und in der heimischen Gastronomie geben wird.

… und wie geht eigentlich brauen?

Beginn ist das Einmaischen: Innerhalb von drei Stunden wird die Maische bei verschiedenen Temperaturen auf 78 Grad erhitzt. Bei diesem Prozess wird Stärke in Zucker umgewandelt und die im Malz befindlichen Enzyme lösen sich in das Brauwasser. Nach drei Stunden beginnt das Läutern, das 90 Minuten dauert. Die Würze, so nennt man den flüssigen Teil, läuft durch den Läuterboden in den Sudkessel. Der Läuterboden hält die festen Stoffe zurück, es bildet sich der Treberkuchen. Der Treber wird als Tierfutter verwendet oder zum Brotbacken. Jetzt wird im Sudkessel die Würze zum Kochen gebracht, bevor gepresste Hopfendolden zugegeben werden. Damit alle Restkeime abgetötet werden und die Bitterstoffe des Hopfens in die Würze übergehen, wird der Sud eine Stunde gekocht.

Dann wird die Würze heruntergekühlt und mittels Pumpe und Schlauch in den Gärtank geleitet. Vorher kontrollieren wir aber noch den Wert der Stammwürze im Messzylinder mittels einer Spindel. Im Gärtank kommt die Hefe dazu. Nach acht bis zehn Stunden wird die Gärung beginnen. Die Hefe frisst den vergärbaren Zucker auf und produziert CO2 und Alkohol. Während der ca. sechs Wochen Lagerung werden wir die Vergärung regelmässig durch Verkostungen mitverfolgen.

Nach getaner Arbeit stossen wir mit einem bereits fertigen ’s Helle der Postbrauerei Altusried auf unsere Arbeit an. «So sollte es schmecken», meint der Braumeister genüsslich. Ein strahlendes, goldgelbes Bier mit feiner Trübe und einem Duft nach frischem Sommermorgen mit Kräuterwiese – einfach gut…….